Der Name Jérôme Onguéné steht auf der Transferliste des VfB ganz oben. Foto: Getty

Es sieht nach einem Finale furioso aus: Der deutsche Wintertranfermarkt schließt an diesem Dienstag um 18 Uhr seine Pforten, bis dahin müssen sämtliche Neuzugänge unter Dach und Fach sein. Für den VfB Stuttgart ein spannender Tag, denn er ist weiter am Franzosen Jérôme Onguéné dran.

Stuttgart - Naturgemäß ist es im Winter schwerer als im Sommer, geeignete Spieler auf dem Fußball-Transfermarkt zu bekommen – dennoch gibt es einige Profis, an denen der VfB durchaus interessiert ist. Dazu gehört an erster Stelle der 19-jährige Innenverteidiger Jérôme Onguéné vom FC Sochaux (wir berichteten), der mit Frankreich im Sommer 2016 die U 19-Europameisterschaft holte. Wie zu hören ist, machen sich die Stuttgarter berechtigte Hoffnungen, den Spieler in den nächsten Stunden fest an sich zu binden. Sind die Verhandlungen mit dem Sochaux-Manager Ilja Kaenzig also positiv verlaufen?

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Bis 18 Uhr wird überdies die Frage geklärt, ob und wenn ja wen der Verein noch wie gewünscht als neuen defensiven Mittelfeldspieler verpflichten wird. Zudem könnte es noch kurzfristige Abgänge geben. Klar ist bisher nur, dass etwa der Rumäne Alexandru Maxim, der zum Rückrunden-Auftakt des VfB beim FC St. Pauli keine Minute spielte, mit seiner aktuellen sportlichen Situation sehr unglücklich ist.

Die deutschen Clubs investieren eine Rekordsumme

Klar ist schon jetzt, dass im deutschen Profifußball das Geschäft auf dem Transfermarkt brummt. Bisher haben allein die 18 Erstligsvereine in der Winter-Wechselperiode 68 Millionen Euro in 20 neue Spieler investiert – das ist schon jetzt ein Rekordwert. In der zweiten Liga geht es da etwas bescheidener zu. 2,3 Millionen Euro wurden hier in neue Spieler investiert, doch der prominenteste Name steht auf der Seite der Abgänge: Für 1,5 Millionen Euro wechselte Guido Burgstaller, der mit 14 Toren noch immer die Torjägerliste der zweiten Liga anführt, vom 1. FC Nürnberg ins Oberhaus zum FC Schalke.

Noch bleibt den Clubs allerdings etwas Zeit, um im Endspurt auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Bis 18 Uhr müssen sämtliche Neuzugänge an diesem Dienstag bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) gemeldet sein – danach geht nichts mehr. Eine Ausnahme bilden hier die Transfers ins Ausland. Da dort meist andere Bestimmungen gelten, ist ein Wechsel eines Profis etwa in die englische Premier League noch bis Mitternacht möglich.

Arbeitsreicher Tag für den VfB Stuttgart

Beim Zweitliga-Dritten VfB Stuttgart ist man auf einen arbeitsreichen Tag eingestellt. Mindestens einen Spieler will der Club nach Andeutungen seines Managers Jan Schindelmeiser im Schlussspurt noch verpflichten. Dabei sind die Transfers keine Schnellschüsse, sondern sorgfältig geplant. Doch oft kommt eben erst am letzten Tag Bewegung in den Markt, weil sich viele abgebende Vereine gerne bis zum Schluss sämtliche Optionen offen halten. Auch in der Sommer-Transferperiode schlug der VfB mit dem Trio Carlos Mané (von Sporting Lissabon), Takuma Asano (vom FC Arsenal) und Benjamin Pavard Pavard (vom OSC Lille) quasi auf den letzten Drücker zu.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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