Michael Reschke (links) und Trainer Markus Weinzierl wollen den VfB aus dem Abstiegssumpf ziehen. Foto: Pressefoto Baumann

Michael Reschke ist guter Dinge im Abstiegskampf. Der Sportvorstand des VfB Stuttgart sieht eine ähnliche Situation wie im vergangenen Jahr, als der Verein nach schwieriger Hinrunde eine famose Rückrunde spielte.

Stuttgart - Sportvorstand Michael Reschke vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart spürt auch im Abstiegskampf die Unterstützung des Vereins. Er empfinde „nach wie vor großes Vertrauen“, sagte der 61-Jährige am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben Steven Zuber und Alex Esswein ausgeliehen. Zudem haben wir bei Ozan Kabak ein für den VfB sehr hohes Investment getätigt“, begründete Reschke. „Dies alles wäre nicht möglich gewesen, wenn das Vertrauen und die Unterstützung bei den anderen Verantwortlichen nicht groß wäre.“

Die momentan schwierige Situation des Tabellen-16. der Liga hält er für vergleichbar mit jener vor einem Jahr, als sich der VfB von Trainer Hannes Wolf getrennt und Tayfun Korkut verpflichtet hatte. „Wir werden alles daran setzen, dass wir unsere Situation drehen. Das wird in München natürlich äußerst schwer“, sagte Reschke mit Blick auf die kommende Auswärtsaufgabe am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) bei seinem früheren Arbeitgeber FC Bayern. „Aber wir arbeiten daran gemeinschaftlich mit unglaublicher Wucht und sind fest davon überzeugt, dass wir die Liga halten werden.“

Einen Einsatz des 18-jährigen türkischen Talents Ozan Kabak hält Reschke für möglich. „Das wäre natürlich eine Mammutherausforderung für ihn“, sagte Reschke. Kabak ist erst in dieser Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen. Der Verteidiger ist für VfB-Trainer Markus Weinzierl auch deswegen bereits eine Alternative, weil der Einsatz von Timo Baumgartl wegen Schwindelgefühlen fraglich war.