Nach der Last-Minute-Niederlage gegen die Bayern war die Hinrunde für den VfB Stuttgart irgendwie vorbei – zumindest emotional. Foto: Pressefoto Baumann

Nach der Last-Minute-Niederlage gegen die Bayern war die Hinrunde für den VfB Stuttgart irgendwie vorbei – zumindest emotional. Doch die Pokalparty gegen Mainz 05 war die große Chance, doch noch mit einigermaßen guter Laune in die Winterpause zu gehen.

Mainz/Stuttgart - Aber sind wir ehrlich: Die erste Hälfte der Partie fühlte sich an wie Schrottwichteln. Mainz war immerhin noch bemüht, der VfB Stuttgart leider nicht mal das. Außerdem hatte das Team von Hannes Wolf Glück, dass es im DFB-Pokal keinen Videobeweis gibt. Denn die Ballbehandlung von Beck & Baumgartl im eigenen Strafraum sah ungefähr so aus:

Dass der DFB-Pokal tatsächlich seine eigenen Gesetze hat, zeigte sich dann in der 41. Minute: Ein Auswärtstor! Wunderbar herausgespielt von Aogo, Akolo und Gentner. Und alle VfB-Fans so:

Und spätestens, als der Schiedsrichter in der 54. Minute einen (zweifelhaften) Handelfmeter für den VfB pfiff, wähnten sich die VfB-Fans auf der Siegerstraße. Aber der Strafstoß von Dennis Aogo war … nun ja.

Danach folgte, was folgen musste: Mainz wurde stärker und der VfB half tatkräftig mit. Die Konsequenz: Zwei Slapstick-Tore für Mainz 05.

Dass der VfB Stuttgart, der in neun Auswärtsspielen in der Liga gerade mal vier Tore erzielte, sich davon erholen würde, war unwahrscheinlich. Und genau so kam es: Statt des 2:2 fiel das 3:1 für Mainz.

Und wir freuen uns nach fünf Niederlagen in Serie jetzt einfach nur noch auf die Winterpause und einen erfolgreichen Neustart im nächsten Jahr.

Mit unserer neuen Serie „VertikalGIF“ wagen wir den etwas anderen Rückblick auf das aktuelle VfB-Spiel. Zusammengestellt wird die Serie von den Bloggern von www.vertikalpass.de, die auch in dieser Saison regelmäßig als Tickerer direkt aus dem Stadion berichten werden.