Hier zeigt VfB-Profi Benjamin Pavard seiner Freundin Rachel Trapani ein Herz nach seinem ersten Tor für Frankreich. Foto: AFP

Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart ist mit seinem Traumtor für Frankreich im WM-Achtelfinale gegen Argentinien weltweit in aller Munde. Unterstützung bekam er in Kazan von Freundin Rachel Trapani.

Stuttgart - Ein Tor geht um die Welt. Und Benjamin Pavard wird damit endgültig berühmt. Der Profi des VfB Stuttgart erzielte beim 4:3-Erfolg Frankreichs im WM-Achtelfinale gegen Argentinien ein Traumtor zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. Seine Berühmtheit nimmt seitdem schlagartig zu. Hatte er zum Zeitpunkt des Treffers bei Twitter noch knapp 18.000 Follower und bei Instagram etwa 120.000, sind es 24 Stunden später schon 32.000 Follower bei Twitter und Instagram mehr als 230.000. Tendenz steigend.

Am Sonntag hat VfB-Sportdirektor Michael Reschke nun im Gespräch mit unserer Zeitung angekündigt, dass er alles dafür tun werden, Pavard in diesem Sommer zu halten (warum Reschke auch bei 50 Millionen Euro Ablöse nicht schwach werden will, lesen Sie hier).

Pavard-Freundin jubelt auf der Tribüne

Benjamin Pavard selbst hat aktuell natürlich anderes im Kopf als den VfB, will mit Frankreich Weltmeister werden.

Unterstützt wird er auf seinem Weg auch von seiner Freundin Rachel Trapani, die am Samstag mit Freunden extra nach Kazan gereist war und ihren Besuch in der Stadt und im Stadion auch mit einigen Fotos bei Instagram belegte.

Pavard war sich des Besuchs aus der Heimat bewusst, schickte nach dem Treffer zum 2:2 einen aus seinen Händen geformten Herzgruß auf die Tribüne. Und erklärte diesen hinterher so: „Ja, es stimmt. Das war für meine Freundin, die auf der Tribüne saß. Nach dem Spiel habe ich auch meine Eltern angerufen. Denn ohne die unzähligen Kilometer, die sie mich immer zum Training und zurück gefahren haben, wäre ich heute nicht hier. Von ihnen habe ich auch diesen unbedingten Willen – diese Einstellung, immer vollen Einsatz zu zeigen und niemals aufzugeben. Vor allem von meinem Vater.“

So erklärt Pavard seinen Treffer

Eine Liebeserklärung hatte Pavard nach dem Spiel auch für seinen ehemaligen Trainer beim VfB Stuttgart, Hannes Wolf, übrig (alles dazu lesen Sie hier).

Völlig überwältig erzählte der VfB-Profi auch vom Moment nach dem Tor: „Der Ball kam in meine Richtung und sprang noch ein- zweimal auf. Ich habe nicht weiter nachgedacht, sondern versucht, nicht zu weit in Rücklage zu geraten, damit der Ball nicht über das Tor fliegt. Ich wollte ihn in die Richtung schießen, aus der er kam. Das haben mir die Stürmer immer wieder eingebläut. Ich habe also einfach drauf gehalten. Und als der Ball dann im Netz zappelte, war da einfach nur eine riesengroße Freude.“