Ein enttäuschter Kevin Großkreutz geht nach der Niederlage des VfB gegen Heidenheim vom platz. Foto: Pressefoto Baumann

Nach der blamablen Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim ist dem VfB-Profi Kevin Großkreutz der Kragen geplatzt. Der Ex-Dortmunder beklagt fehlende Motivation und Risikobereitschaft.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat am Freitagabend bei der 1:2-Niederlage gegen Heidenheim ein wahres Debakel erlebt. Das Team von Trainer Jos Luhukay fand zu keiner Zeit richtig ins Spiel, der Underdog aus Heidenheim war fast immer präsenter, aggressiver und ballsicherer als die Favoriten aus Bad Cannstatt.

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75 Minuten lang musste sich Kevin Großkreutz dieses Spiel von der Bank anschauen, bis er sein Comeback feiern konnte. Doch die nötigen Akzente konnte der Ex-Borusse in der Schlussphase dann auch nicht mehr setzen.

Nach dem Spiel platzte Großkreutz dann der Kragen. Im Interview mit Sport1 lederte er los: „Eigentlich müssen wir hier motiviert rangehen. Es kommen wieder 55.000 Zuschauer an einem Freitagabend. Wer da keinen Bock hat, dann weiß ich auch nicht“. Und auch bei Sky ließ Großkreutz seinem Ärger Luft: „Mit solchen Fehlern verliert man einfach, da sind wir selbst Schuld (...) ich muss mich zeigen, ich muss Fußball spielen. Ich muss auch mal was riskieren - und wir haben das nicht getan. Und deswegen haben wir auch verloren.“