Sorge um die sportliche Zukunft: VfB-Präsident Bernd Wahler Foto: Baumann

Ein gesicherter Mittelfeldplatz war das Saisonziel, vier Spiele vor dem Ende kämpft der VfB wieder ums sportliche Überleben in der Bundesliga. „Jetzt muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen“, sagt Präsident Bernd Wahler.

Stuttgart -

Herr Wahler, der VfB hat diese Woche die Bundesligalizenz für die kommende Saison erhalten. Mit Verlaub: Auch für die zweite Liga?
Wir haben die Lizenz für beide Ligen bekommen, und beide Male ohne Auflagen und Bedingungen. Die Deutsche Fußball-Liga fordert von allen gefährdeten Vereinen, auch eine Lizenz für die zweite Liga zu beantragen. Davon dürften in dieses Saison einige Clubs mehr betroffen gewesen sein als in anderen Jahren.
Was lässt Sie hoffen, dass der VfB auch diesmal nicht Plan B aus der Schublade ziehen muss?
Wir liegen zwei Punkte vor dem Relegationsplatz, die Situation ist eine etwas andere als vergangene Saison, als wir die letzten drei Spiele auf Teufel-komm-raus gewinnen mussten. Da gab es nur Entweder-oder. Das war brutal, was die jetzige Situation aber nicht einfacher macht.
Worauf kommt es diesmal an?
Der Auftritt in Augsburg war indiskutabel, keine Frage. Damit haben wir uns aktiv auseinandergesetzt, auch mittels zahlreicher Gespräche der Spieler untereinander. Wenn die Mannschaft selbst etwas erarbeitet, ist das immer besser, als wenn nur der Trainer oder die Vereinsführung etwas vorgibt. Entscheidend wird sein, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht. Sie muss jetzt auf dem Platz Akzente setzen, ungeachtet unseres Pechs mit Verletzungen oder Grippefällen.