Martin Harnik oder Vedad Ibisevic: Wer stürmt gegen Hoffenheim? Foto: Baumann

Beide Vereine schwächeln, beide hoffen beim direkten Aufeinandertreffen auf die Wende: Für den VfB Stuttgart und die TSG Hoffenheim steht viel auf dem Spiel.

Stuttgart - Es spielt der Tabellenletzte beim Schlusslicht der Rückrunde. Es spielt der VfB, der 2015 in drei Spielen erst ein Pünktchen erobert hat, gegen die TSG Hoffenheim, die im neuen Jahr noch gar keinen Zähler geholt hat. Not gegen Elend also. Oder, wie Hoffenheims Trainer Markus Gisdol vor dem Duell der Enttäuschten sagt: „Beide Mannschaften haben aktuell nicht ihre beste Form.“

Kann man wohl sagen. Serey Dié soll dem VfB auf die Sprünge helfen, doch ob Huub Stevens den Neuzugang tatsächlich gleich ins kalte Wasser wirft, ist offen. Der Ivorer steht im 19-Mann-Kader, aus dem Stevens noch einen Spieler streichen muss. Im Angriff muss Vedad Ibisevic gegen seinen Ex-Club um den Platz in der Startelf bangen. Der VfB wird verstärkt auf Konter spielen, weshalb Martin Harnik die besseren Karten besitzt. Wobei nach 408 torlosen Minuten gilt: Hauptsache, es trifft überhaupt einer. „Wir üben die Situationen im Training, nur müssen wir das auch im Spiel umsetzen. Ich kann sie ja nicht selbst reinschießen!“, sagt Huub Stevens.