Beim VfB-Spiel in Heidenheim ist für Hajime Hosogai nicht mal ein Platz auf der Bank frei. Foto: Getty

Vor dem Zweitliga-Gastspiel beim 1. FC Heidenheim an diesem Freitag haben es die Routiniers Alexandru Maxim und Hajime Hosogai beim VfB nicht mal in den erweiterten 19-Mann-Kader geschafft.

Stuttgart - Russland hat seinen Transfermarkt für Profifußballer noch sieben Tage geöffnet, China noch elf Tage, Japan sogar noch 42 Tage – auch andere Vereinswechsel etwa nach Rumänien, Kanada, Uruguay oder Brasilien sind dieser Tage möglich. Es gebe also ein paar Auswege für die zwei Routiniers des VfB, für Hajime Hosogai oder Alexandru Maxim, die bei den Stuttgartern auf dem Abstellgleis gelandet sind. Oder um es ein wenig freundlicher auszudrücken: Das Duo bildet bei den Roten derzeit die Alternative zur Alternative.

Nehmen wir etwa den Japaner Hosogai: Der käme bei den Stuttgartern auf seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld erst zum Zug, wenn Anto Grgic und Matthias Zimmermann gleichzeitig verletzt oder erschöpft nicht mehr spielen könnten. Daher hat es Hajime Hosogai wie der Kollege Maxim vor dem Gastspiel der Stuttgarter in der zweiten Fußball-Bundesliga beim 1. FC Heidenheim nicht mal mehr in den erweiterten 19-Mann-Kader geschafft, der vor dem Anpfiff der Partie um 18.30 Uhr (Sky) noch um einen Spieler reduziert wird.

Maxim und Hosogai werden wohl bleiben

Weil es aber nur noch rund 100 Tage bis zum Ende der Saison sind, geht man beim VfB davon aus, dass sowohl Maxim wie auch Hosogai (mangels sportlich wie finanziell adäquater Alternative?) in Stuttgart bleiben werden. „Ein Wechsel ist von Seiten des Vereins nicht angedacht“, lautet die offizielle Sprachregelung. Schließlich meint man es mit dem Aufstieg in die erste Liga sehr ernst – und leistet sich daher einen großzügigen Kader. Denn neben den 19 Heidenheim-Fahrern und dem Duo Maxim/Hosogai gibt es beim VfB noch das ebenfalls unberücksichtigte Tandem Ebenezer Ofori und Jérôme Onguéné. Beide Neuzugänge sollen in Ruhe an ihre Aufgaben heran geführt werden. Obendrein runden die aktuell verletzten Tobias Werner, Jens Grahl und Hans Nunoo Sarpei den opulenten 26-Mann-Kader ab.

Für die von Cheftrainer Hannes Wolf Auserwählten, zu denen auch der am rechten Fuß angeschlagene Kevin Großkreutz zählt, ging es am Donnerstagabend um 19.30 Uhr nach dem gemeinsamen Abendessen mit dem Bus nach Heidenheim, der 46 000 Einwohner zählenden Kreisstadt an der Brenz. Nach der Hotelübernachtung auf der Ostalb steht am Vormittag ein lockeres Training zum Anschwitzen auf dem Programm. Nach dem Mittagessen folgen eine kurze Ruhephase, die Teambesprechung, ehe es in der 15 000 Besucher fassenden Heidenheimer Voith-Arena für den Spitzenreiter ernst wird.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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