Will den Abwärtstrend mit dem VfB II stoppen: Trainer Jürgen Kramny. Foto: Baumann

Der Trend vor der Winterpause spricht für die Stuttgarter Kickers. Die Blauen holten aus den letzten sechs Spielen zwölf Punkte, der VfB II nur einen. Vor dem Drittliga-Wiederbeginn geben beiden das Ziel Klassenverbleib aus.

Der Trend vor der Winterpause spricht für die Stuttgarter Kickers. Die Blauen holten aus den letzten sechs Spielen zwölf Punkte, der VfB II nur einen. Vor dem Drittliga-Wiederbeginn geben beiden das Ziel Klassenverbleib aus.

Stuttgart - Der Trend vor der Winterpause spricht für die Stuttgarter Kickers: Die Blauen holte aus den letzten sechs Drittliga-Spielen 2013 zwölf Punkte, der VfB II im gleichen Zeitraum nur einen.

VfB Stuttgart II: Jochen Schneider bleibt betont gelassen. „Solche Durchhänger gibt es doch bei zweiten Mannschaften in jeder Saison“, sagt der VfB-Sportdirektor vor dem Wiederbeginn an diesem Freitag (19 Uhr/Gazi-stadion) gegen Hansa Rostock und ergänzt: „Unruhig wird dadurch im Verein niemand.“ Doch einfach wird es nicht, den Abwärtstrend zu stoppen. Dass Jérôme Kiesewetter in dieser Woche für ein halbes Jahr an Hertha BSC II ausgeliehen wurde, fällt nicht ins Gewicht. Der Mittelfeldspieler kam ohnehin nicht zum Einsatz. Doch in Daniel Vier (31) ließ der VfB einen erfahrenen Innenverteidiger zum 1. FC Heidenheim ziehen. „Wir wollten ihm die Perspektive zweite Liga nicht verbauen“, begründet Schneider die nicht unumstrittene Personalie. Die Aufgabe, die Jungen zu führen, lastet nun auf Kapitän Tobias Rathgeb (31) und Torjäger Marco Grüttner (28). Gut möglich, dass sie noch Unterstützung erhalten: Der bei den Profis ausgemusterte Patrick Funk (23) trainiert bis zum Saisonende im Drittligateam mit. „Er kann uns durchaus helfen“, sagt Trainer Jürgen Kramny. Allerdings nicht gegen Rostock. Da fällt der Mittelfeldspieler wegen einer Sprunggelenkverletzung aus.

Dass er Verein großen Wert auf den Klassenverbleib legt, daran lässt Schneider keinen Zweifel: „Die Entwicklung der Spieler ist das primäre Ziel – und die soll auf allerhöchstem Niveau stattfinden.“ Also in der dritten Liga. Was ihn optimistisch stimmt? „Die gute Qualität der Spieler, der Teamgeist und unser exzellentes Trainerteam.“

Stuttgarter Kickers: Es lief rund für die Blauen vor Weihnachten, und auch in der Vorbereitung gab es für Horst Steffen wenig zu meckern. „Wir dürfen das alles aber nicht überbewerten, sondern müssen weiter hoch konzentriert zur Sache gehen“, betont der Kickers-Trainer vor dem Auftakt an diesem Samstag (14 Uhr) bei Holstein Kiel. Angreifer Randy-Edwini Bonsu (zuletzt Eintracht Braunschweig) hat inzwischen einen Vertrag unterschrieben – und wird wohl mit in den Norden fliegen. Der verletzte Offensivmann Gerrit Müller konnte dagegen nicht mit der Mannschaft trainieren und steht nicht im Kader.