Der VfB Stuttgart hat die SpVgg Greuther Fürth beim Heimspiel-Debüt von Hannes Wolf mit 4:0 düpiert. Nach der Partie äußerten sich die Akteure zur Partie. Wir haben die Stimmen zum Spiel.
Stuttgart - In der Halbzeitpause rieben sich die VfB-Fans verwundert die Augen. 3:0 stand es da nach Treffern von Carlos Mané (2) und Benjamin Pavard. Eine erste Halbzeit, mit der wohl nur die wenigsten Anhänger gerechnet hatten. Als Schiedsrichter Rene Rohde nach 90 Minuten abpfiff, hallten „Oh, wie ist das schön!“-Sprechchöre durch die Arena. Der VfB Stuttgart schaffte durch den überzeugenden Auftritt den Sprung auf Rang drei in der Tabelle. Die Spieler und der Trainer Hannes Wolf äußerten sich hinterher zur Partie. Wir haben die Stimmen zum Spiel für Sie gesammelt.
VfB-Trainer Hannes Wolf: „Das war ein wunderschöner Abend. Wir haben ihn sehr genossen. Wir waren sehr fleißig, hatten eine gute Aktivität. Aber morgen geht es weiter. Wir wollen weiter zusammenwachsen und dafür werden wir hart arbeiten. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.“
Hannes Wolf zum Jubel der Mannschaft vor der Kurve, den er von der Mittellinie aus beobachtet hat: "Ich wollte den Moment einfach genießen und etwas sacken lassen. Das war schließlich das erste Mal."
Fürth-Trainer Stefan Ruthenbeck: "Die zwei frühen Gegentore waren eine Katastrophe. Wir waren überhaupt nicht aufmerksam, hatten keine Gefahrenerkennung. So kann man nicht in ein Auswärtsspiel gehen. Das war schwach, ohne die Leistung des Gegners schmälern zu wollen. Das wird Konsequenzen haben."
VfB-Kapitän Christian Gentner: "Der Trainer hat uns in der ersten Woche beigebracht, dass wir viel Ballbesitz haben wollen, und auch was wir damit anfangen wollen. Das hat teilweise schon sehr gut ausgesehen. Heute hat man auch gesehen, welche Breite unser Kader hat."
Fürth-Kapitän Marco Caliguiri: "Wir haben es Stuttgart viel zu einfach gemacht. So darf man nicht auftreten."
VfB-Spieler Kevin Großkreutz: „Der Trainer hat uns etwas vermittelt und wir haben es umgesetzt. Wir hatten mit dem frühen 2:0 einen perfekten Einstand. Jeder hat hart gearbeitet und daher ist das Ergebnis auch absolut verdient. Aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen.“