Die Stadtwerke der Daimlerstadt organisieren sich mehr und mehr um. Jetzt gehört auch der Bereich Tiefbau dazu. Foto: Pascal Thiel

Seit der Schorndorfer Stadtwerkechef Andreas Seufer 2007 seinen Dienst angetreten hat, hat sich der stadteigene Betrieb grundlegend verändert. Immer mehr technische Bereiche werden jetzt dort eingegliedert.

Schorndorf - Die Entwicklung der Schorndorfer Stadtwerke, mehr und mehr Bereiche technischen Ämter der Daimlerstadt zu übernehmen, schreitet voran. Bei einem Pressetermin konnte deren Chef Andreas Seufer jetzt verkünden, dass die Beschäftigten des früheren Tiefbauamtes in die Stadtwerke eingegliedert wurden und ihr Chef Herbert Schuck seit dem 1. Juni sich nicht mehr Fachbereichsleiter, sondern technischer Werkleiter nennen darf. Die Beschäftigten haben in einem früheren Lagerraum Platz gefunden, der zum Großraumbüro umgebaut wurde.

Erstmals bestätigte Andreas Seufer öffentlich, dass die Stadtwerke planen, im Gebiet Au an der Straße Hammerschlag neue Bürogebäude samt Betriebshof für die zentralen Dienste bauen zu lassen, zu denen der frühere Bauhof gehört. Der Aufsichtsrat habe den Beschluss gefasst, bis zum Jahr 2018 dorthin umzuziehen. Naturschützer hatten gegen die Erschließung des Gebiets protestiert, weil es in einer Grünzone am Rand der Stadt liegt und sich zudem im Wasserschutzgebiet befindet.

Die Umorganisierung ist das Herzstück einer Reform, die Bereiche des früheren Baubürgermeisters Andreas Stanicki, der bereits Abschied genommen hat, neu aufzuteilen. Allerdings hat dieser Wandel offensichtlich auch einige Beschäftigte zum Wechsel veranlasst. Früher haben zehn Ingenieure im Tiefbauamt gearbeitet, Seufer bestätigte, dass fünf davon sich einen neuen Arbeitgeber gesucht haben.