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Der italienische Verteidiger unterschreibt einen Vierjahresvertrag beim VfB Stuttgart.

Stuttgart - Jetzt ist es endlich amtlich: Der VfB Stuttgart stattet Cristian Molinaro mit einem Vierjahresvertrag aus, der bisher nur ausgeliehene Italiener wechselt also endgültig von Juventus Turin zu den Roten.

Für den VfB ist das eine richtig gute Sache, weil Molinaro seit seiner Ankunft im Januar nicht nur überzeugte, sondern sich zum vielleicht besten Linksverteidiger in der Bundesliga entwickelt hat. Und nun, wo er schon mal dableibt, sollte sich vielleicht die Stadt Stuttgart überlegen, ob im Ressort Marketing nicht noch eine Stelle für den Italiener einzurichten wäre.

Denn wenn der über die Gründe für seinen Verbleib in Stuttgart redet, kommt das einer astreinen Werbekampagne für die Landeshauptstadt recht nahe. "Die Stadt ist schön und lebenswert", sagt Molinaro und preist auch gleich noch den Menschenschlag vor Ort: "Ich habe auch außerhalb der Kabine viele Freundschaften schließen können."

Molinaro also war mit dem halben Jahr in Stuttgart mehr als zufrieden ("Die Bundesliga ist spektakulär"), der VfB war mit seinem Abwehrspieler mehr als zufrieden, und es stand im Grunde kurz nach Ende der Saison am 8. Mai fest, dass die Roten von ihrer Option Gebrauch machen würden, den Italiener fest zu verpflichten. Dass es dennoch bis gestern dauerte, bis der VfB den Deal unter Dach und Fach brachte, war also eher den Gesetzmäßigkeiten der Branche zuzuschreiben als echter Sorge, der Transfer könnte noch platzen.