Stürmer und Meistertrainer: Mario Gomez mit Armin Veh Foto: dpa

Mario Gomez sieht sein Comeback beim VfB Stuttgart als eine Rückkehr „nach Hause“. Und er weiß: „Die Erwartungen sind hoch.“

Stuttgart - „Ich bin sehr glücklich, wieder zu Hause zu sein.“ Mit diesen Worten startete am Dienstag Mario Gomez seine zweite Karriere beim VfB Stuttgart. Von der B-Jugend an bis 2009 kickte der Mittelstürmer bereits für die Weiß-Roten – dann zog es in hinaus in die weite Fußballwelt. Für über 30 Millionen Euro ging es zum FC Bayern. Etwa ein Zehntel der Summe überweist der VfB nun an den VfL Wolfsburg, obendrein endet die Ausleihe von Josip Brekalo ein halbes Jahr früher als ursprünglich vereinbart. Gomez hat einen Vertrag bis 2020 unterschrieben und sagt, er sei nun wieder „dort, wo alles begonnen hat“.

„Dort, wo alles begonnen hat“

Für Michael Reschke, den Stuttgarter Sportvorstand, ist der Transfer eine dieser „Konstellationen im Fußball, die man vorher nicht für möglich gehalten hat“. Eine „unglaubliche Freude“ sowie eine „unbändige Motivation“ hat er bei Gomez ausgemacht, der in der Bundesliga in 281 Spielen bislang 151-mal getroffen hat. Der 32-Jährige, derzeit im Urlaub, sagt, er habe zuletzt „immer mehr gespürt, wie sehr ich das will“. Er kehre nun zu dem Verein zurück, „der mich als Spieler zu dem gemacht hat, der ich war und bin“. Als Ziel nennt er nicht nur den Klassenverbleib mit dem VfB, sondern auch die Teilnahme an der WM im Sommer in Russland: „Ich kann es nicht erwarten, bis es wirklich losgeht.“ Er weiß aber auch: „Die Erwartungen sind groß, die Situation ist sehr herausfordernd.“

Trainer Hannes Wolf kann ab dem 2. oder 3. Januar mit dem Nationalstürmer zusammenarbeiten und sagt: „Ich freue mich sehr über die Verpflichtung. Wir sind davon überzeugt, dass er uns helfen kann, eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.“