Vertical Farming wird immer beliebter. Foto: imago images / ZUMA Press/Zbigniew Bzdak

Ein Berliner Startup bietet Supermärkten die Möglichkeit Salat und Gemüse vor Ort zu züchten und zu verkaufen. Der Trend Vertical Farming wird auch in der Region immer beliebter.

Stuttgart - Einen Topf Pfefferminze oder Basilikum hat fast jeder in der Küche stehen. Auch Kresse kann man problemlos in den eigenen vier Wänden züchten und hat so immer frische Kräuter parat. Bei Salat und Gemüse sieht die Sache jedoch anders aus und man muss auf Salat aus dem Supermarkt zurückgreifen. Dieser wird oft über weite Strecken transportiert und ist nicht gerade umweltfreundlich.

Das Berliner Startup „infarm“ möchte dem entgegenwirken und bietet sogenanntes Vertical Farming an. Das Verfahren funktioniert mit transparenten Hochregalen, in denen Kräuter und verschiedenes Gemüse im Supermarkt heranwachsen und regelmäßig geerntet werden. Frische und Regionalität sind so garantiert.

Auch in Stuttgart und Umgebung gibt es einige Edeka-Märkte, in denen schon Kräuter und Salate von „infarm“ angeboten werden. „Die ersten Gewächshausregale haben wir im Oktober 2018 in unseren Märkten installiert. Mittlerweile sind wir bei fast 40 Standorten, hauptsächlich im städtischen Umfeld bei denen die Pflanzen ganzjährig direkt in der Obst- und Gemüseabteilung angebaut werden“, verrät Christhard Deutscher von Edeka Südwest.

Märkte mit einem entsprechenden Angebot finden Sie hier.

Mehr zum Thema sehen Sie im Video: