Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) fordert einen Ausfallfonds für die Messewirtschaft. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Damit Messen Veranstaltungen besser planen können, könnte ein Fonds für coronabedingt untersagte Veranstaltungen helfen. Nach Ansicht der Wirtschaftsministerin des Landes soll dafür der Bund die Messen in einen geplanten Ausfallfonds für die Kulturwirtschaft integrieren. Doch dieser lässt auf sich warten.

Stuttgart/Berlin - Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, in dem geplanten Ausfallfonds für die Kulturwirtschaft auch die Messewirtschaft mit einzubeziehen. In einem Brief an Scholz, der unserer Zeitung vorliegt, schreibt sie: „Die alleinige Berücksichtigung von nur kulturellen Veranstaltungen greift hier meines Erachtens allerdings zu kurz. So ist die von den Einschränkungen ebenfalls stark betroffene Messe- und Kongresswirtschaft in gleichem Maße von dem Ausfallrisiko betroffen und wie die Veranstaltungs- und Kulturbranche auf eine gewisse Planungssicherheit angewiesen.“