Auch für den Sport wird der November ein entbehrungsreicher Monat: Geisterspiele für Proficlubs, Zwangspause für Amateure, wachsende Existenzsorgen. Dennoch sollte der Sport die jüngsten Corona-Beschlüsse mittragen – findet unser Redakteur Marco Seliger.
Stuttgart - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einer bitteren Pille, und bezogen auf den Sport lässt sich rund um die am Mittwoch beschlossenen Corona-Maßnahmen sagen: Ja, es sind bittere Pillen, die Clubs und Athleten da schlucken müssen. Weil die Pille im Profibereich bald nicht mehr vor Zuschauern rollt oder durch die Luft fliegt. Und weil bei den Amateuren im November gar nichts mehr rollt. Höchstens die Augen bei den Verantwortlichen – bei denen bei allem Unverständnis über die harten Einschnitte Realitätssinn höchstes Gebot der Stunde sein sollte. So wie bei jedem Vertreter der Proficlubs auch.