SAP setzt der Patentstreit zu. Foto: dpa

Das hat sich SAP ganz anders vorgestellt. Wie der Dax-Konzern mit Sitz in Walldorf mitteilte, hat der sieben Jahre währende Streit mit dem US-Softwareunternehmen Versata das Ergebnis im zweiten Quartal verhagelt.

Das hat sich SAP ganz anders vorgestellt. Wie der Dax-Konzern mit Sitz in Walldorf mitteilte, hat der sieben Jahre währende Streit mit dem US-Softwareunternehmen Versata das Ergebnis im zweiten Quartal verhagelt.

Walldorf - Der sieben Jahre währende Patentstreit mit dem US-Softwareunternehmen Versata hat SAP im zweiten Quartal das Ergebnis verhagelt.

Der Gewinn nach Steuern brach wegen hoher Rückstellungen um 23 Prozent auf 556 Millionen Euro ein, wie der Dax-Konzern mit Sitz in Walldorf am Donnerstag mitteilte. Jüngste Entwicklungen vor Gerichten machten es wahrscheinlich, dass SAP eine Millionenstrafe an Versata zahlen müsse, obwohl das strittige Patent beim US-Patentamt bereits gelöscht sei, hieß es.

Das laufende Geschäft entwickelte sich wie erwartet. Nach der Übernahme von Fieldglass hat der Softwarekonzern SAP seine Erwartungen an den Umsatz im Cloud-Geschäft für 2014 leicht auf bis zu 1,05 Milliarden Euro angehoben. Im zweiten Quartal hatte SAP die Erlöse mit Software aus Abo-Modellen deutlich gesteigert. Dies und die Einnahmen aus der Wartung alter Lizenzen brachten trotz der anhaltenden Eurostärke ein Umsatzplus von zwei Prozent auf 4,2 Milliarden Euro.