Bei der Suche nach einem Vermissten aus Baden-Württemberg waren Leichenspürhunde im Einsatz, die angeschlagen haben sollen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann umgebracht wurde.
Krefeld/Konstanz - Die Polizei hat ihre Suche nach einem Vermissten aus Baden-Württemberg auf einem Grundstück in Krefeld nach zwei Tagen beendet. „Eine Leiche haben wir nicht gefunden“, sagte ein Polizeisprecher in Konstanz am Mittwoch. Es seien aber Gegenstände entdeckt worden, die „beweiserheblich“ sein könnten. Diese würden nun kriminaltechnisch untersucht. Um welche Gegenstände es sich handelt, wollte der Sprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.
Bei der Suche auf dem 1500 Quadratmeter großen Grundstück samt Mehrfamilienhaus waren auch Leichenspürhunde im Einsatz, die angeschlagen haben sollen. Dazu wollte sich der Sprecher nicht äußern. Auch ein Mini-Bagger war im Einsatz und grub im Erdreich nach Hinweisen auf den 51-jährigen Vermissten aus Gaienhofen am Bodensee.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann umgebracht wurde
Goldschmuck und Wertsachen des Toten sollen im Juni oder Juli im Raum Krefeld zum Kauf angeboten worden sein. Nachdem 3000 Euro Belohnung in dem Fall ausgelobt worden waren, gingen zahlreiche Hinweise ein.
Die Polizei hatte zwischenzeitlich Verdächtige aus dem privaten Umfeld des Vermissten ermitteln können, die aber aus der Untersuchungshaft wieder entlassen wurden. Mindestens zwei der Verdächtigen, die der Drogenszene zugerechnet werden, sollen zeitweise in Krefeld gelebt haben.