Mit einem Wisch: Auf der App wird angegeben, wo man die Fahrt beginnt. Foto: VVS/Pia Scholz

Jeder, der ein Smartphone hat, kennt das Swipen: Mit einem Wisch kann man nun auch im VVS die Fahrt mit Bus und Bahn bezahlen. Doch wie funktioniert die CICO-App und warum sucht der VVS Testfahrer?

Stuttgart - Das Handyticket im VVS verzeichnete bis zum Fahrgasteinbruch in Folge der Corona-Pandemie stetig Zuwächse. Im vergangenen Jahr wurden 9,5 Millionen Fahrscheine mit dem Smartphone über die VVS-App verkauft. Und auch wenn die absoluten Zahlen im Lauf des Corona-Jahrs 2020 zurückgegangen sind, nimmt der Anteil der Handytickets im Gelegenheitsverkehr (Einzel-, 4er- und Tagestickets) stetig zu, er hat sich seit 2017 von 17 auf 27 Prozent erhöht. „Nächstes Jahr wird jedes dritte Ticket per Handy verkauft“, prophezeit VVS-Geschäftsführer Horst Stammler. Zum Wachstum im digitalen Vertrieb soll auch ein neues Angebot beitragen, das die Fahrt mit Bahnen und Bussen gerade für Gelegenheitsfahrer, die sich in Zonen und Ticketarten nicht auskennen, so einfach macht wie nie zuvor: das „CICO-BW“-Projekt. Hinter dem Kürzel verbirgt sich: Check-in-Check-out Baden-Württemberg.