An der Bundesstraße 27 fing die Motorradstaffel Autos ab, deren Fahrerin oder Fahrer zu viel Gas gab. Foto: LICHTGUT/Max Kovalenko (Archiv)

Eine ganze Woche lang hat die Polizei in Baden-Württemberg gezielt auf Geschwindigkeitsverstöße geachtet – eine der häufigsten Unfallursachen. Das ist das Ergebnis der Aktion für Stuttgart.

Mit Lasermessgeräten und Videofahrzeugen hat die Polizei in der zurückliegenden Woche eine Reihe von Strecken in der Landeshauptstadt überwacht – jeden Tag standen die Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei an einer anderen Stelle. Die ganze Woche war eine europaweite „Roadpol-Kontrollwoche“ vom 5. bis zum 11. August. Nun liegen die Ergebnisse vor.

Insgesamt stellte die Polizei in Stuttgart 524 Geschwindigkeitsverstöße fest. 37 dieser Autofahrenden waren so schnell, dass die Übertretung ein Fahrverbot nach sich ziehen wird, teilt die Polizei mit. Das schnellste innerhalb der Stadt gemessene Auto fuhr 104 Stundenkilometer. Erlaubt war an der Stelle jedoch nur Tempo 40. Außerhalb der geschlossenen Ortschaft habe der Spitzenreiter 160 km/h auf dem Tacho gehabt. Die Hälfte wäre an der Stelle das erlaubte Maximum gewesen, nämlich 80 Kilometer pro Stunde. Alle betroffenen Fahrerinnen und Fahrer erhalten nun Anzeigen und erfahren, welches Bußgeld fällig wird – beziehungsweise im Fall der 37, die viel zu schnell waren, wie lange sie ihren Führerschein abgeben müssen.