An der Kreuzung Doggenburg ist die Straße rausgerissen und wird neu verlegt. Foto: Eva Funke

Das Stuttgarter Tiefbauamt weist die Kritik zurück, dass es mit dem Umbau der Kreuzung Doggenburg nicht voran gehe.

Stuttgart-Nord - Kurz nach dem Baustart gab es viel Lob dafür, dass der drei Millionen Euro teure Umbau der gefährlichen Kreuzung Doggenburg so zügig voran schreite. Doch mittlerweile ist aus dem Lob harsche Kritik geworden. „Es geht nur im Schneckentempo voran. Häufig sind nur drei Arbeiter auf der Baustelle, auf der auch gut ein ganzes Dutzend gleichzeitig arbeiten könnte“, empört sich ein Anwohner und berichtet, dass im Abschnitt Feuerbacher Heide mehr als 100 Anwohner seit Mai mit Ausnahme einer kurzen Pause in den Sommerferien, täglich wegen der baustellenbedingten Umleitung den Lärm und die Abgase von geschätzt 5000 Autos, mehr als 100 Lastwagen und fast 100 Bussen ertragen müssen. „Man sollte annehmen, dass im Interesse der Bürger und deren Gesundheit die Bauzeiten so kurz wie möglich organisiert werden“, sagt er und spricht von einem „Skandal“, dass die Stadtverwaltung nicht in der Lage ist, kürzere Bauzeiten zu veranschlagen.