Zusätzliche Busse soll es in der Pandemie auch weiterhin geben (Symbolbild). Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Das baden-württembergische Verkehrsministerium finanziert bis zum Anfang der Sommerferien weiterhin zusätzliche Fahrten von Schulbussen. Damit soll der Busverkehr in Corona-Zeiten entzerrt werden. Es gibt aber auch noch Unklarheiten.

Stuttgart - Das baden-württembergische Verkehrsministerium finanziert bis zum Anfang der Sommerferien weiterhin zusätzliche Fahrten von Schulbussen. Damit soll der Busverkehr in Corona-Zeiten entzerrt werden. „So können wir das Ansteckungsrisiko minimieren“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Mittwoch in Stuttgart. Ein entsprechendes Sonderprogramm werde verlängert. Wie viel Geld zusätzlich in die Hand genommen wird, war zunächst unklar.

Im September 2020 ins Leben gerufen

Das Programm wurde erstmals im September 2020 ins Leben gerufen. Von September bis Dezember wurden beim Land 8,4 Millionen Euro betragt, wie ein Sprecher von Hermann sagte. Die Anträge würden noch geprüft. Es würden jedoch Auszahlungen in vergleichbarer Höhe erwartet. Zu den Spitzenzeiten des Präsenzunterrichts wurden laut Mitteilung täglich etwa 1000 zusätzliche Fahrten bestellt und vom Land gefördert. Das Land trage 95 Prozent der Kosten für die zusätzlichen Schulbusse. Außerdem sei die Schwelle für die Auslastung der zusätzlich bestellten Fahrzeuge herabgesetzt worden.