Präventionsbeamte sind bei der Verkehrskontrolle mit dabei. Foto: 7aktuell.de/Nils Reeh

Immer wieder geschehen an Stadtbahngleisen Unfälle, weil Autofahrer versuchen, verbotenerweise abzubiegen oder zu wenden. Die Polizei ist am Mittwoch dagegen vorgegangen.

Stuttgart - Nachdem in jüngster Zeit wieder einige Stadtbahnunfälle geschehen waren, weil Autofahrer verbotenerweise über die Schienen abgebogen waren, hat die Polizei am Mittwoch diese Gefahr bei einer Kontrolle an der Hohenheimer Straße in den Blick genommen. Beamte der Verkehrspolizei achteten dort in der Zeit von 13 bis 15.30 Uhr auf Fahrzeuge, die auf Höhe der Einmündung Alexanderstraße über die Gleise umdrehen wollten. Dabei erwischten sie in den zweieinhalb Stunden acht Autofahrer, die dieses gefährliche Manöver fuhren.

Die Autofahrer, die nach dem Wenden gestoppt wurden, waren alle acht von der Hauptstätter Straße in die Charlottenstraße abgebogen und wollten an der Einmündung der Alexanderstraße nach links über die Gleise wenden um wieder in Richtung Charlottenplatz zu fahren.

Auch Handyverstöße wurden geahndet

Die Polizei achtete dabei nicht nur auf die Autofahrer, die wenden wollten, sondern auch auf andere Verstöße am Steuer. Elf Fahrer benutzen während der Fahrt das Handy. Ein Autofahrer soll einen anderen Verkehrsteilnehmer beim Spurwechsel gefährdet haben, weil er das Mobiltelefon bediente. Nur durch scharfes Bremsen konnte ein Unfall verhindert werden. Zwei Autofahrer wurden gestoppt, weil sie nicht angeschnallt waren.

Die Verkehrspolizei war gemeinsam mit Beamten des Referats Prävention im Einsatz. Diese verteilten Informationsmaterial und klärten in verkehrserzieherischen Gesprächen über die Unfallgefahr an Stadtbahngleisen beim verbotenen Wenden auf.