Die Sperrung auf dem Ferdinand-Leitner-Steg trifft Radfahrer und Fußgänger. Foto: Lichtgut//Leif Piechowski

Am Ferdinand-Leitner-Steg zwischen Mittlerem und Oberem Schlossgarten haben sich Setzungen gezeigt. So lange diese Schäden behoben werden, gilt eine Umleitung für Radfahrer.

Der Ferdinand-Leitner-Steg als vielgenutzte Rad- und Fußwegverbindung zwischen Mittlerem und Oberem Schlossgarten ist zurzeit ein Nadelöhr. Die Stadt beseitigt dort ein Provisorium. „Auf der Nordseite des Ferdinand-Leitner-Stegs hatten sich an den Übergängen von Rampe und Steg Setzungen gebildet“, sagt Rathaus-Sprecher Martin Thronberens. Zunächst habe das Tiefbauamt dort provisorisch asphaltiert. „Nun geht es darum, die Versätze auf der westlichen Gehwegseite und der östlichen Radwegseite des Stegs glatt zu verschließen“, erklärt Thronberens.

Umleitung für Radler

Wer dort mit dem Rad vorbei will, muss eine Umleitung fahren. Sie führt über die Fußgängerampel auf Höhe der Königstraße. Das habe man mit einigem Vorlauf bekannt gegeben, so der Rathaus-Sprecher. „Eine Vorankündigung der Sperrung wurde bereits Ende letzter Woche aufgestellt“. Die Arbeiten dauerten noch bis voraussichtlich Freitag an. Sie kämen „vor allem dem Radverkehr zugute, denn die geglätteten Oberflächen machen das Befahren des Ferdinand-Leitner-Stegs für die Rad-Fahrenden sicherer und komfortabler“, sagt Thronberens.

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Der Steg stammt aus dem Jahr 1961 und wurde damals zur Bundesgartenschau gebaut. Unter ihm wird derzeit an der neuen Stadtbahnverbindung zwischen dem Arnulf-Klett-Platz und der Haltestelle Staatsgalerie gearbeitet. An seinem Nordende breitet sich die Baustelle des neuen Hauptbahnhofs aus. Ob die Schäden an dem Steg im Zusammenhang mit diesen Arbeiten stehen, weiß man im Rathaus nicht. „Zur Ursache liegen noch keine abschließenden Erkenntnisse vor“, sagt Thronberens.