Krumm und schief: Der Lastwagen hatte beim Rechtsabbiegen den Peitschenmast touchiert. Foto: Stadt Fellbach

Nach einem Unfall ist die Ampelanlage an der Kreuzung von Freibergstraße und L 1197 ausgeschaltet. Wer von Schmiden oder Oeffingen kommend auf die L1197, die verlängerte Höhenstraße, einbiegen will, muss genau hingucken, ob die Straße frei ist.

Oeffingen - Wer von Schmiden oder Oeffingen kommend auf die L1197, die verlängerte Höhenstraße, einbiegen will, muss genau hingucken, ob die Straße frei ist. Ende Juli hatte ein Lastwagen, der von der Freibergstraße rechts in Richtung Ludwigsburg abbiegen wollte, den Peitschenmast auf der rechten Seite touchiert. Dabei wurde die Signalanlage zerstört. Auch die Ampel für die Linksabbieger ist seitdem außer Betrieb und blinkt orange.

Vielleicht wird eine provisorische Ampel eingerichtet

„Ich weiß auch nicht, wie der das hinbekommen hat, aber der Schaden ist ziemlich groß“, sagt Thomas Stengel, der Leiter des Fellbacher Tiefbauamts. Der völlig verbogene Peitschenmast musste komplett abgebaut und als Folge auch die Ampel für die Linksabbieger abgeschaltet werden, denn die Grünphasen wären für die anderen Verkehrsteilnehmer nicht erkennbar. Allerdings verursacht die Einfahrt auf Sicht in den Stoßzeiten immer mal wieder längere Staus. „Anfangs hat deswegen ziemlich Chaos geherrscht. Zum Glück haben wir jetzt Sommerferien, sonst wäre das Verkehrsaufkommen noch größer“, erklärt Stengel. Sollte sich die Situation länger hinziehen und zuspitzen, werde man aber sicher darüber nachdenken, eine provisorische Ampel einzurichten.

Die Kosten liegen zwischen 10 000 Euro und 15 000 Euro

Erst 2012 war die Kreuzung mit einer Signalanlage ausgestattet worden, weil sie sich, ebenso wie die Einmündung auf Höhe des Schützenhauses und des Sportparks am Nurmiweg, als Unfallschwerpunkt herauskristallisiert hatte. Jetzt muss ein neuer Peitschenmast errichtet werden, was einige Zeit in Anspruch nehmen wird. „Wir schauen natürlich, dass es so schnell wie möglich repariert wird, aber es kann schon noch drei, vier Wochen dauern, bis der Peitschenmast ausgetauscht ist“, erläutert Thomas Stengel. Die Kosten, die zwischen 10 000 Euro und 15 000 Euro liegen, übernimmt die Versicherung des Unfallverursachers, der zum Glück bekannt ist. „Wenigstens ist die Schaltzentrale der Anlage nicht betroffen, sonst wäre das Ganze noch viel teurer und aufwendiger“, sagt der Tiefbauamtsleiter.