Die Sicht auf die Mannspergerstraße in Richtung Heumaden: Links am Straßenrand parken Autos, wer von oben kommt, hat eine schlechte Sicht in die Kurve. Den Busfahrern bereitet das aber keine Schwierigkeiten. Foto: privat

An der Mannspergerstraße würden parkende Autos die Sicht versperren – und damit den Verkehrsfluss beeinträchtigen. So sagt es ein Anwohner. Mit seinem Anliegen war er bei der jüngsten Sitzung des Sillenbucher Bezirksbeirats.

Heumaden - Am Wochenende und nach Feierabend sei es besonders schlimm, sagt Hermann Müller. Dann parke entlang der Mannspergerstraße – in Fahrtrichtung Lederberg – ein Auto hinter dem anderen am Straßenrand. Mit einer, laut Müller, ärgerlichen Folge: Die parkenden Autos würden Verkehrsteilnehmern, die von Heumaden in Richtung Lederberg fahren, in der Kurve zwischen Kammhalden- und Heckenrosenweg die Sicht rauben.

„Mir liegt das schon eine Weile auf dem Herzen“, sagt der Heumadener. Müller sagt zudem, dass er mit dieser Klage nicht allein dastünde, auch seine Nachbarn würden sich immer wieder darüber beschweren. Aber Müller hat den Worten nun Taten folgen lassen: Er war bei der jüngsten Sitzung des Sillenbucher Bezirksbeirats und hat sein Problem vorgetragen. So fragt er bei der Gelegenheit auch, ob Busfahrer der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) die Engstelle als störend beschreiben.

Die Busfahrer haben sich noch nie negativ geäußert

Hans-Joachim Knupfer, der Sprecher der SSB, kann dies nicht bestätigen. Die Busfahrer hätten sich dazu noch nie negativ geäußert, teilt Knupfer mit.

Am Straßenrand parkende Autos waren bereits in der Vergangenheit Thema an der Mannspergerstraße zwischen Heumaden und Lederberg. Im Mai 2009 hat die Stadt zwischen Hausnummer 117 und 105/1 in Fahrtrichtung Heumaden das Parken am Straßenrand verboten. Von Seiten der Stadt hieß es damals, die Busfahrer hätten Probleme beim Rangieren. Von Seiten der SSB hieß es derweil, dass das Parkverbot nicht auf ihre Initiative hin erfolgt sei. Der Vorschlag, die Halteverbots-Schilder zu montieren, kam wohl von Anwohnern.