Der Autofahrer, der vor der Polizei flüchtete, war betrunken und hatte keinen Führerschein. Foto: dpa

Ein Autofahrer sah nach einer Verfolgungsjagd offenbar keinen anderen Ausweg mehr, als einen Sprung in fünf Meter Tiefe zu wagen. Das endete böse.

Pforzheim - Auf der Flucht vor der Polizei ist ein Autofahrer in Pforzheim fünf Meter in die Tiefe gesprungen. Dabei verletzte der 34-Jährige sich schwer. Nach Angaben der Beamten vom Freitag war der Mann einer Streife aufgefallen, weil er in der Nacht zum Donnerstag an einer grünen Ampel erst nicht anfuhr und später verbotenerweise abbog. Als er die Polizisten bemerkte, versuchte er, sie abzuhängen. Im Laufe der Verfolgungsjagd fuhr er in entgegengesetzter Richtung in einen Tunnel, geriet mit seinem Fahrzeug auf den Bordstein und fuhr mitten auf der Straße.

Dabei bremste er den Streifenwagen immer wieder aus, so dass der ihn nicht überholen konnte. Vor einem Krankenhaus stoppte er, sprang aus dem Wagen - und von einem Geländer in einen darunter liegenden Garten. Dort endete seine Flucht. Laut Polizei war er betrunken und hatte keinen Führerschein.