Die Streife der Polizei erlitt bei der Verfolgungsjagd einen Totalschaden – verletzt wurde niemand. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

Die Verfolgungsjagd, die sich am Montagabend ein 17-Jähriger im Remstal mit der Polizei lieferte, wirft weiterhin Fragen auf. Wie die Polizei nun mitteilte, war der Jugendliche mit falschen Kennzeichen unterwegs.

Remshalden - Als die Polizei am Montagabend in Geradstetten (Rems-Murr-Kreis) einen 17-Jährigen kontrollieren wollte, ist dieser mit Vollgas geflüchtet. Erst der Zusammenstoß mit einer Polizeistreife beendete die Verfolgungsjagd. Wie die Polizei nun berichtet, war der Jugendliche mit falschen Kennzeichen unterwegs.

Als die Beamten den Mercedes des 17-Jährigen untersuchten, stellten sie fest, dass die Kennzeichen einem anderen Auto zugeteilt sind. Wem das Auto nun gehört, wird derzeit noch geklärt. Zudem teilte die Polizei mit, dass der Fahrer keinen Führerschein hat. Noch am Unfallort wurde er vorläufig festgenommen.

Polizei bittet um Hinweise zur Verfolgungsjagd

Wie bereits berichtet, wollte eine Streife des Polizeireviers Waiblingen in Geradstetten am Montagabend gegen 20.20 Uhr den Mercedes anhalten und kontrollieren. Der 17-jährige Fahrer flüchtete daraufhin über Winterbach, zurück nach Geradstetten und weiter nach Grunbach. Auf der Fellbacher Straße fuhr der Mercedes in einen Streifenwagen und kam so zum Stillstand. Das Polizeiauto erlitt einen Totalschaden.

Der Fahrer und seine drei Beifahrer wurden ebenso wenig verletzt wie die Polizeibeamten. Die Verkehrspolizei Kirchberg bittet nun um Zeugenhinweise. Wer zur Verfolgungsfahrt und zur Fahrweise des Flüchtenden Angaben machen kann und Verkehrsteilnehmer, die bei dem Vorfall gefährdet oder geschädigt wurden, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 079 049 426 zu melden.