Der Polizei war es schlussendlich nicht mehr möglich, dem Unbekannten gefahrlos zu folgen. (Symbolbild) Foto: Imago/Wolfgang Maria Weber

Der Polizei ist am Donnerstag auf der A 81 bei Asperg ein Motorradfahrer aufgefallen, der die Höchstgeschwindigkeit teils um mehr als 100 km/h überschritt. Der Kontrolle entzog sich der Unbekannte schließlich durch ein waghalsiges Fahrmanöver.

Ein Motorradfahrer hat sich am Donnerstag auf der A 81 eine Verfolgungsjagd mit einer Zivilstreife der Polizei geliefert. Letztere war gegen 12 Uhr auf der Autobahn in der Nähe von Asperg unterwegs, als sie ein Motorrad bemerkten, das regelrecht in Richtung Stuttgart raste – teils mit gut 220 Sachen bei erlaubtem Tempo 120. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf, gaben sich zu erkennen und wollten das Motorrad bei Ludwigsburg-Süd von der Autobahn leiten, um dessen Fahrer zu kontrollieren.

Der Fahrer schien auch zunächst dem Signal zu folgen, beschleunigte jedoch knapp vor der Ausfahrt plötzlich wieder stark, raste über die Sperrfläche zurück auf die Autobahn und weiter in Richtung Stuttgart. Die Polizei konnte ihm nicht mehr gefahrlos folgen und verlor das Motorrad daher aus den Augen. Der Unbekannte dürfte die Autobahn wohl in Zuffenhausen verlassen und seine Flucht über eine der Bundesstraßen in Richtung Stuttgart oder Vaihingen an der Enz fortgesetzt haben.

Die Verkehrspolizei Ludwigsburg sucht nun Zeugen, denen die rasante Fahrweise ebenfalls aufgefallen ist, oder die möglicherweise den weiteren Weg des Unbekannten mitbekommen haben. Sollten Personen durch den Motorradfahrer genötigt oder gar gefährdet worden sein, mögen diese sich ebenfalls unter 07 11 / 6 86 90 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de melden.