Polizisten in mehreren Fahrzeugen stoppten den Autofahrer schließlich vor der Ausfahrt Adelsried. (Symbolbild) Foto: dpa/Patrick Seeger

Ein Raser in Schwaben hat sich eine rund 50 Kilometer lange, halsbrecherische Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der 37-Jährige habe ohne Rücksicht auf Verluste einen Zusammenstoß in Kauf genommen, hieß es.

Donauwörth - Eine rund 50 Kilometer lange, halsbrecherische Verfolgungsjagd mit der Polizei hat sich ein Raser in Schwaben geliefert. Der Autofahrer gefährdete dabei auch die Streifenbeamten, die ihn stoppen wollten, wie die Polizei am Montag berichtete. Der 37-Jährige sollte am Sonntagnachmittag in Donauwörth angehalten werden, weil er zu schnell war. Als er die Polizisten sah, gab er jedoch Gas und raste auf der Bundesstraße 2 mit mehr als 220 Stundenkilometern Richtung Augsburg.

Beim Vorort Gersthofen fuhr der Mann von der Bundesstraße ab und flüchtete weiter durch die Ortschaft. Der Raser überfuhr zwei rote Ampeln. Zwei Streifen, die den Mann stoppen wollten, mussten den Versuch abbrechen. Der 37-Jährige habe ohne Rücksicht auf Verluste einen Zusammenstoß in Kauf genommen, hieß es. Kurz darauf fuhr der Mann auf die Autobahn 8 Richtung Stuttgart. Polizisten in mehreren Fahrzeugen stoppten den Autofahrer schließlich vor der Ausfahrt Adelsried und nahmen ihn fest. Gegen den Mann wird es nun eine Reihe von Anzeigen geben, sein Führerschein wurde sofort beschlagnahmt.