Demokratie und Verfassung holen Menschen in den Saal: die vierten Herrenberger Gespräche interessieren mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger. Foto: /Stefanie Schlecht

Rassismus und Extremismus standen bei den jüngsten „Herrenberger Gesprächen“ im Zentrum – konkret ging es dabei oft um die AfD. Der Verfassungsgerichtschef hat eine klare Meinung, obwohl er oft schweigt.

Das AfD-Bundestagswahlergebnis mit mehr als 20 Prozent, möglicherweise bröckelnde Brandmauern in Deutschland und in europäischen Nachbarländern wie Österreich plus der in den USA regierende Trumpismus: „Die Demokratie wird herausgefordert“, befand angesichts dieser vielfältigen Entwicklungen Co-Moderator Carsten Beneke vom Herrenberger Haus der Diakonie gleich zu Beginn der vierten Auflage der „Herrenberger Gespräche“. Gemeinsam mit Rafael Binkowski, Chefredakteur des Staatsanzeigers in Baden-Württemberg, führt er jüngst durch den Abend, der der Frage „Wie umgehen mit Extremismus und Populismus“ nachspürt. Dass dieses Thema vielen Menschen unter den Nägeln brennt, zeigen die mit weit mehr als 100 Zuhörerinnen und Zuhörern voll besetzten Stuhlreihen im katholischen Gemeindezentrum St. Martin.