Roland und Karla Wagner suchen mit Hund Hazel einen gangbaren Weg am Bismarckturm Foto: Fotoagentur Stuttgart

Auch mehrere Tage nach beginn des neuen Jahres ärgern sich Spaziergänger noch über massenhaft Raketen, Böller und Glasscherben besonders an den Aussichtspunkten.

Stuttgart - Der Jahreswechsel liegt bereits ein paar Tage zurück – doch nach wie vor sind die Zeugen der Silvesternacht an vielen Stellen deutlich zu sehen. Besonders an den Aussichtspunkten der Stadt ärgerten sich am Wochenende viele Spaziergänger über Berge an Müll, Raketen und Glasflaschen. „Das ist eine gewaltige Sauerei“, sagten Ausflügler am Bismarckturm im Stuttgarter Norden. Besonders Hunde seien wegen der vielen Scherben gefährdet. Die Aussichtspunkte am Rande des Talkessels sind traditionell besonders beliebt für das Abschießen von Raketen und das Hineinfeiern ins neue Jahr. Wie lange es dauern wird, die Stadt vom ganzen Müll zu befreien, war am Sonntag noch unklar.

Auch die Luft ist in weiten Teilen der Region und des Landes nach dem Silvesterfeuerwerk am Neujahrstag stark mit Feinstaub belastet gewesen. Besonders im Großraum Stuttgart und in der Rheinebene hätten sich die Tagesmittelwerte über dem Grenzwert von 50 Mikrogramm je Kubikmeter Luft gehalten, teilte die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) in Karlsruhe mit. Der Höchstwert wurde demnach in Bernhausen (Landkreis Esslingen) mit 150 Mikrogramm je Kubikmeter gemessen. Es folgten Stuttgart mit 139 Mikrogramm am Neckartor und 134 Mikrogramm in Bad Cannstatt sowie Ludwigsburg (113). Leichter Wind und Regen am Samstag hätten die Situation wieder normalisiert.