Ein Streik der privaten Sicherheitsleute legt den Frankfurter Flughafen lahm. Foto: dpa

Wegen des Streiks der privaten Sicherheitsleute werden am Frankfurter Flughafen nur noch Fluggäste abgefertigt, die in Frankfurt umsteigen müssen. Für alle anderen Passagiere ist der Flughafen gesperrt. Bis zum Nachmittag waren rund 60 Flüge annulliert worden.

Wegen des Streiks der privaten Sicherheitsleute werden am Frankfurter Flughafen nur noch Fluggäste abgefertigt, die in Frankfurt umsteigen müssen. Für alle anderen Passagiere ist der Flughafen gesperrt. Bis zum Nachmittag waren rund 60 Flüge annulliert worden.

Frankfurt/Main - Der Frankfurter Flughafen ist am Freitag für Passagiere weitgehend gesperrt worden. Wegen des Streiks der privaten Sicherheitsleute werden nur noch Fluggäste abgefertigt, die in Frankfurt umsteigen müssen, wie ein Sprecher der Bundespolizei erklärte.

Der Betreiber Fraport forderte die Fluggäste auf, sich mit ihrer Fluggesellschaft für Umbuchungen in Verbindung zu setzen. Bis zum Nachmittag waren rund 60 Flüge annulliert worden. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Sicherheitsleute zu einem nahezu ganztägigen Streik aufgerufen, um höhere Löhne durchzusetzen.

Zahlreiche Plätze in den Maschinen blieben leer, weil die vorgeschrieben Passagierkontrollen nicht stattfinden konnten. Von 183 in den beiden Terminals verfügbaren Kontrollspuren waren zeitweise nur 20 besetzt, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Aufgabe dürfen nur speziell geschulte und von der Bundespolizei überprüfte Beschäftigte vornehmen.

Transitfluggäste müssen in Frankfurt erneut durch den Sicherheitscheck, wenn sie aus einem Land außerhalb des Schengenraums kommen.