Die Airline Air Berlin ist insolvent. Foto: dpa

Die Gewerkschaft Verdi hat an den Gläubigerausschuss der insolventen Air Berlin appeliert. Die Interessen der Mitarbeiter sollten nicht unter den Tisch fallen.

Berlin - Die Gewerkschaft Verdi hat an den Gläubigerausschuss der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin appelliert, die Interessen der Beschäftigten nicht unter den Tisch fallen zu lassen. „Es geht hier um die Rettung von Arbeitsplätzen“, sagte Vorstandsmitglied Christine Behle am Mittwoch in Berlin. „Das muss sich der Gläubigerausschuss immer wieder vor Augen halten.“

Das aus fünf Mitgliedern bestehende Gremium wollte am Mittwochvormittag zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen. Dabei könnten schon erste Entscheidungen über eine Aufspaltung des Unternehmens mit seinen mehr als 8000 Mitarbeitern fallen. Die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwoch) berichtete, es liefen Verhandlungen über eine Absichtserklärung zum Verkauf der österreichischen Tochtergesellschaft Niki an Lufthansa.