Gefährdet sind vor allem landwirtschaftliche Betriebe. Foto: dpa/Felix Kästle

Nach den Fällen an der Kreisgrenze in Obertürkheim sind auch in Deizisau (Kreis Esslingen) Kadaver von Vögeln gefunden worden. Ob die Tiere das Geflügelpest-Virus in sich tragen, ist unklar.

An der Schleuse in Deizisau sind einige tote Vögel gefunden worden, teilte Andrea Wangner, die Sprecherin des Esslinger Landratsamtes, nach Informationen des Veterinäramtes mit. Ob die Tiere ebenfalls an der Geflügelpest gestorben sind, ist noch nicht klar. Derzeit werden die Kadaver im Untersuchungsamt in Fellbach auf das Virus getestet. Mehrere Tage wird es voraussichtlich dauern, bis das Ergebnis feststeht. Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass nahe der Kreisgrenze, in Stuttgart-Obertürkheim, 50 Möwen an der Krankheit verendet sind. Die Stadt Stuttgart sprach daraufhin die Stallpflicht aus, genau wie in anderen Teilen der Region Stuttgart. Seit Anfang des Jahres wurden im Südwesten laut dem Landwirtschaftsministerium 26 Fälle der Geflügelpest nachgewiesen.