Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch ist in Deutschland gestiegen. Foto: dpa

Im vergangenen Jahr ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch in Deutschland von 13,5 auf 14,2 Kilogramm gestiegen. Dies teilte das Informationszentrum der deutschen Fischwirtschaft am Mittwoch in Hamburg mit.

Hamburg - Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch ist im vergangenen Jahr in Deutschland nach Angaben des Fisch-Informationszentrums von 13,5 auf 14,2 Kilogramm gestiegen. Fisch und Meeresfrüchte im Fanggewicht von gut 1,16 Millionen Tonnen wurden in Deutschland verzehrt, wie das Informationszentrum der deutschen Fischwirtschaft am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Die Angaben beruhten auf Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und seien vorläufig, sagte eine Sprecherin. Für das Jahr 2015 wurde der Pro-Kopf-Verbrauch von 14,1 auf 13,5 Kilo korrigiert.

Im Einzelhandel ging die verkaufte Menge von gut 420 000 Tonnen auf knapp 412 000 Tonnen zurück. Die Kunden gaben dennoch mehr Geld für Fisch und Meeresfrüchte aus, nämlich 3,8 Milliarden Euro, wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) herausfand. Im Vorjahr hatten sich die Ausgaben auf 3,7 Milliarden summiert. Der Vorsitzende des Fisch-Informationszentrums, Thomas Lauenroth, bezeichnete die Entwicklung als erstaunlich, angesichts der exorbitanten Preisentwicklung gerade bei Lachs und Nordseekrabben.