Der Torjäger Sascha Häcker macht Fortschritte. Ob es aber schon wieder für die Startelf reicht? Foto: Yavuz Dural

Calcio empfängt den Letzten der Tabelle.

Echterdingen - Zwei Spiele stehen für sie in der Fußball-Verbandsliga noch im Terminkalender. Dann ist Pause. Zwei Partien, in denen die Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen punkten müssen, wenn sie nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern wollen. Der Gegner an diesem Samstag könnte dabei gerade recht kommen. Denn im SV Breuningsweiler stellt sich der Tabellenletzte in den Goldäckern vor.

Indes: mit drei Siegen hat das Gästeteam um seinen Spielertrainer Niko Rummel in dieser Saison bislang genau so viele Erfolge bejubeln dürfen wie die anfangs so hoch gehandelten Echterdinger – Siege, die für die aktuellen Gäste aus dem Rems-Murr-Kreis in den vergangenen Spielzeiten noch die Regel waren. Denn für den Durchmarsch von der Kreisliga B in die Verbandsliga, vier Aufstiege also, haben sie gerade einmal fünf Jahre benötigt. Dass es auf der Karriereleiter nicht immer in diesem Tempo weitergehen kann, war klar gewesen. In Max Brenner, Stefano Costa, Lukas Friedrich und Giovanni Costa stehen aktuell immerhin noch vier Spieler im Kader, die schon am Anfang des Wegs in der untersten Spielklasse dabei waren. Aktuell hat der Liganeuling mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Mannschaft nur zweimal in der Woche trainiert und damit „im Vergleich zur Konkurrenz ein Fitnessproblem hat“, weiß der Breuningsweiler Abteilungsleiter Harald Götz.

Häcker im Aufwärtstrend

Ob Calcio diese vermeintlichen Vorteile zu nutzen weiß? Die Echterdinger selbst sind seit sieben Spielen ohne Sieg. Diese Durststrecke hat zum Absturz auf den zwölften Tabellenplatz geführt. Ein Zwischenergebnis, das beim Filderclub nach der starken Saisonvorbereitung wohl keiner für möglich gehalten hätte. Immerhin: die eigene Personalsituation hat sich inzwischen wieder verbessert. Timo Bäuerle ist nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück im Aufgebot. Und der Torjäger Sascha Häcker hat ja schon beim 1:4 in Sindelfingen als Einwechselspieler ein Comeback gegeben – und prompt getroffen . „Er macht im Training Fortschritte, aber er ist noch nicht bei hundert Prozent“, sagt der Trainer Francesco Di Frisco.

Ob die Gastgeber mit einer Vierer- oder Dreierabwehrkette aufwarten, lässt Di Frisco noch offen. „Die Null muss hinten stehen, egal mit welcher Formation. Vorne werden wir auf jeden Fall ein Tor machen“, kündigt er an.