Der Kapitän Shaban Ismaili war in dieser Woche krank, soll aber rechtzeitig ins Aufgebot zurückkehren. Foto: Yavuz Dural

Nach zuletzt drei Unentschieden sieht sich Calcio in der Siegpflicht. Die Erinnerungen an den aktuellen Gegner sind allerdings denkbar schlecht.

Echterdingen - Der Tabellenfünfzehnte. Die Mannschaft mit den meisten Gegentoren in der Staffel. Und eines der bislang auswärtsschwächsten Teams. Ja, wenn nicht gegen diesen Gegner, gegen welchen dann? Dieser Kontrahent scheint doch geradezu maßgeschneidert, um nach zuletzt nur drei Unentschieden nun wieder einmal zu siegen. So könnte man bei den Verbandsliga-Fußballern von Calcio Leinfelden-Echterdingen denken. Und in der Tat wäre alles andere als ein Heimerfolg am Sonntag gegen die TSG Tübingen eine Enttäuschung. Doch Vorsicht. In der vergangenen Saison war die Ausgangslage gegen die Universitätsstädter keine andere. Und was passierte? Der Favorit von den Fildern steckte zwei schmerzhafte Niederlagen ein.

Einmal 1:3, einmal 0:1. Der Außenseiter hat den Echterdingern jeweils eine lange Nase gedreht. Jedoch ist der Sportdirektor Angelo Vaccaro überzeugt: „Spielen wir unser Spiel, dann werden wir gewinnen.“ Seine Vorgabe lautet: hinten die Null halten, nach vorne dominant auftreten. Bei diesem Vorhaben steht voraussichtlich das gleiche Aufgebot zur Verfügung wie zuletzt beim 1:1 in Hofherrnweiler. Die Leistungsträger Henning Bortel und Shaban Ismaili waren in dieser Woche zwar angeschlagen, sollten aber rechtzeitig fit werden. Beim Gegner gilt es derweil vor allem auf die Angreifer Lars Lack (ehemals Oberliga in Reutlingen) und Christoph Hollnberger (ehemals Junioren-Bundesliga in Freiburg) zu achten.