Calcio Leinfelden-Echterdingen empfängt den Aufsteiger FV Löchgau.

Echterdingen - Die Verbandsliga-Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen haben vor Wochenfrist beim 5:1 gegen den SSV Ehingen-Süd ihre bis dato beste Saisonleistung gezeigt. „Das war eine Vorstellung, bei der wirklich mal alles gepasst hat“, sagt der Trainer Francesco Di Frisco. Nun hat seine Mannschaft die Chance, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Am Sonntag geht es gegen den Aufsteiger FV Löchgau erneut auf eigenem Platz um Punkte. Allerdings präsentierte sich zuletzt auch der Gegner in aufsteigender Form. Er überzeugte mit einem 3:2-Sieg gegen die TSG Tübingen.

„Das ist eine zweikampfstarke Truppe mit sehr schnellen Außenspielern“, weiß Di Frisco. Soll heißen: einfach wird es nicht werden – auch wenn die Gäste auswärts bisher noch ohne Punkterfolg sind. Di Frisco hat sich die erwähnte Partie der Löchgauer gegen Tübingen auf Video angeschaut und ist dabei zum Schluss gekommen, dass nicht unbedingt die bessere Mannschaft gewonnen hat, wohl aber die mit dem besseren Verhalten im Kampf um den Ball. Gut möglich, dass die Echterdinger ob der Stärken des Kontrahenten wieder zu einer Viererabwehrkette zurückkehren. Gegen Ehingen hatten Di Frisco und sein Trainerpartner Francesco Guerra erstmals in dieser Runde mit einer Dreierkette agiert. Die bisherigen Außenverteidiger Dimitrios Vidic und Alessandro Nicastro rückten nach vorn ins Mittelfeld.

Tendenz zur Siegerelf von zuletzt

Personelle Änderungen wird das Trainerduo wohl nicht vornehmen. „Wir halten es diesmal wohl mit dem Spruch ‚Never change a winning team’“, sagt Di Frisco. Das würde bedeuten, dass Josip Pranjic, der zuletzt eine Gelb-Rot-Sperre absitzen musste, erst einmal auf der Bank Platz nehmen muss – obwohl er laut Di Frisco zuvor „überragend gespielt“ hat. Ebenfalls gedulden muss sich Vincenzo Parrinello. Der Rückkehrer, der gegen Ehingen in der Schlussphase erstmals ran durfte, sei noch nicht bei 100 Prozent und werde noch zwei, drei Wochen brauchen, um eine Alternative für die Startelf zu sein.

Wieder das Lauftraining begonnen haben in dieser Woche Toni Carfagna, der sich im Heimspiel gegen Heiningen eine Adduktorenverletzung zugezogen hatte, und Niko Zalac (Meniskuseinriss). Der Innenverteidiger soll spätestens beim WFV-Pokal-Achtelfinale am 3. Oktober in Friedrichshafen wieder einsatzbereit sein. Wie lange derweil der Torjäger Sascha Häcker (muskuläre Probleme) noch ausfallen wird, ist unklar.

Ein kleines Fragezeichen steht aktuell noch hinter dem Einsatz des Torwarts Henning Bortel, der sich im Spiel gegen Ehningen leicht am Fuß verletzt hat. „Ich gehe aber davon aus, dass er spielen wird“, sagt Di Frisco. Andernfalls käme Sezer Özerdem zum Zug.