Josip Pranjic (links) ist nach seinem Platzverweis vom Wochenende gesperrt. Foto: Yavuz Dural

In Tübingen fehlen den Echterdingern an diesem Mittwoch erneut mehrere Spieler.

Echterdingen - Eigentlich wollten die Verbandsliga-Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen schon am vergangenen Wochenende die letzten Zweifel am Klassenverbleib beseitigen. Ein Unterfangen, das mit einem 1:4 gegen den Abstiegskandidaten SSV Ehingen-Süd gehörig schief gegangen ist. Ob nun an diesem Mittwochabend (19 Uhr) im vorverlegten Spiel bei der TSG Tübingen eine Wiedergutmachung gelingt? Selbst der Trainer Francesco Di Frisco ist skeptisch. „Ein Remis wäre schon ein Erfolg“, sagt er.

Dass sich der Coach so zurückhaltend gibt, hat drei Gründe. Zum einen kehren zwar die zuletzt Fehlenden Armin Zukic und Ulas Saglam ins Aufgebot zurück. Dafür fehlen Josip Pranjic (Rotsperre), Thomas Scheuring (angeschlagen) und abermals Daniel Juric (privat bedingte Auszeit). Zum anderen treffen die Echterdinger auf die heimstärkste Mannschaft der Liga. Die Tübinger Bilanz auf eigenem Platz: neun Siege, zwei Unentschieden, nur eine Niederlage. Jene datiert vom März, als der Aufsteiger dem aktuellen Spitzenreiter Normannia Gmünd mit 0:2 unterlag.

Offene Rechnung vom Hinspiel

Drittens haben die Gastgeber mit Calcio noch eine ziemlich große Rechnung aus dem Hinspiel offen. Seinerzeit führte das derzeit fünftplatzierte Team des Trainers Michael Frick nach 23 Minuten bereits mit 3:0 – ehe es von den Echterdingern noch sechs Tore zum 3:6-Endstand eingeschenkt bekam. Der Hauptdarsteller von damals ist allerdings nicht mehr dabei: Shkemb Miftari, dem in der Begegnung binnen sieben Minuten ein lupenreiner Hattrick gelang, Der Angreifer ist bekanntlich in der Winterpause in die westfälische Oberliga zum FC Schalke 04 II gewechselt.