Verständnis unter den verschiedenen Kulturen und Religionen, das wünschen sich die Veranstalter. Foto: imago/imagebroker

Zur „Interreligiösen Begegnung“ wird in Leinfelden geladen. Muslime und Christen sollen dabei miteinander ins Gespräch kommen.

Muslime und Christen im Gespräch, heißt es am kommenden Sonntag, 28. September, wieder bei der Gesprächsreihe „Interreligiöse Begegnung“. Diesmal ist das Thema „Toleranz – wo sind die Grenzen?“. Es sind Impulsvorträge geplant, sowie anschließend ein gemeinsames Essen. Treffpunkt ist um 16 Uhr an der katholischen Kirche St. Petrus und Paulus in Leinfelden, Fichtenweg 12. Wer teilnehmen möchte, melde sich per Mail beim evangelischen Pfarramt Musberg: pfarramt.musberg@elkw.de.

 

Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) Leinfelden-Echterdingen, der Arbeitskreis „Geflüchtete in LE“ der Bürgerstiftung sowie der Verein „LE Kulturpoint“, in dem sich unter anderem auch Menschen muslimischen Glaubens für einen Dialog zwischen verschiedenen Kulturen einsetzen. Es ist bereits die fünfte „Interreligiöse Begegnung“, die aber vor dem Hintergrund des schon lange schwelenden Moschee-Streits noch einmal eine ganz andere Bedeutung bekommt. Bei einer anderen „Interreligiösen Begegnung“ ging es darum, welche Orte der Glauben braucht, besucht wurde unter anderem dabei auch der aktuelle Gebetsraum des muslimischen Vereins für Kultur, Bildung und Integration (VKBI).

Die Moschee, die der VKBI neu bauen lassen wollte, befindet sich immer noch im Rohbau und soll, wenn es nach der Stadt geht, abgerissen werden. Das lehnt der VKBI ab. Wie es weitergehen soll, ist offen. Ob sich der VKBI an der „Interreligiösen Begegnung“ beteiligt, ist ebenfalls unklar. „Wir sind offen für alle, die kommen wollen“, sagt der Musberger Pfarrer Lukas Balles, der Vorsitzende des ACK Leinfelden-Echterdingen.