Am 14. Februar ist die Rose traditionell ein Verkaufsschlager. Foto: picture alliance / dpa/Roland Weihrauch

Der Fachverband Deutscher Floristen sieht frühlingshafte Sträuße mit Tulpen, Hyazinthen, Narzissen und anderen Frühblühern im Trend. Sie seien wunderbare Liebesbotschafter und eine gute und kostengünstigere Alternative.

Der Valentinstag steht vor der Tür. Und seit Jahren gibt es einen großen Trend, um seine Liebsten zu beschenken: rote Rosen. „Rund 40 bis 45 Prozent der verkauften Schnittblumen zum 14. Februar sind rote Rosen“, sagt Wolfgang Hilbrich, Geschäftsführer des baden-württembergischen Landesverbandes Deutscher Floristen. Vonseiten des Bundesverbandes wird nun appelliert, für den Valentinstags-Strauß nicht nur auf rote Rosen zurückzugreifen, sondern dem Trend zu frühlingshaften Sträußen zu folgen. „Sträuße mit Tulpen, Hyazinthen, Narzissen und anderen Frühblühern sind wunderbare Liebesbotschafter und eine gute und kostengünstigere Alternative als die weltweit stark nachgefragten exklusiven roten Rosen“, heißt es beim Fachverband.

Vier Trendthemen für Sträuße wurden für dieses Jahr ausgemacht

Zudem seien in diesem Jahr emotionale Blüten-Designs mit Chrysanthemen im Trend. „Nicht nur in der Mode und im Interieur entstehen immer wieder neue Trends, auch die Floristik geht mit dem Zeitgeist und inszeniert sich immer wieder neu. Die Bezugspunkte dazu finden sich in Lifestyle-Magazinen, Fashionshows und den wechselnden Sortimenten der Modegeschäfte, Möbelhäuser und Accessoire-Anbieter“, heißt es beim Fachverband Deutscher Floristen. Für dieses Jahr habe man vier Trend-Themen ausgemacht, „die wir mit dem Multi-Talent Chrysantheme blumig interpretiert haben“. Es handele sich um die Trendthemen „Reanimated Real“, „Riviera Roadtrip“, „Autumn Atelier“ und „Charming Carmine“: In jedem Trend werden drei Werkstücke präsentiert, darunter immer auch ein Strauß als Top-Seller für den Fachhandel. Die saisonale Zeitschiene orientiere sich dabei weniger an tatsächlichen Jahreszeiten, sondern vielmehr an den Verkaufsschwerpunkten im Fachhandel, beziehungsweise an den emotionalen Bedürfnissen der Menschen. Zum Beispiel würden die Kunden ab dem 1. Januar eher frühlingshafte Blüten-Arrangements als winterlich-festliche Angebote in den Blumengeschäften sehen wollen.

Am Valentinstag selbst wollen die Floristinnen und Floristen ihre Kunden ebenfalls mit vielen kreativen Blüten-Ideen erwarten – in unterschiedlichen Größen, blumigen Formaten, in symbolhafter Herzform oder frei und luftig zu Sträußen aufgebunden.