Uwe Ochsenknecht ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten in der deutschen Filmszene. Seine großen Erfolge feierte er in den achtziger und neunziger Jahren. Foto: dpa

Der Schauspieler Uwe Ochsenknecht bewundert starke Frauen und findet, dass sie Männern psychisch in vielen Situationen weit überlegen sind. In seiner neuen Filmrolle kann er diese Bewunderung voll ausleben.

Hamburg - Mit Rollen in Filmen wie „Das Boot“, „Männer“ und „Schtonk“ eroberte er die Herzen der deutschen Zuschauer: Uwe Ochsenknecht (61) gilt als einer der schillerndsten Stars der deutschen Schauspielszene. Vor allem in den Achtziger und Neunziger Jahre feierte er große Erfolge. In letzter Zeit ist es etwas ruhiger um ihn geworden, doch nun ist er für den Film „2 Sturköpfe im Dreivierteltakt“ in die Rolle des Ordnungsfanatikers Joachim geschlüpft. In der Zeitschrift „MyWay“ erklärt er, welche große Gemeinsamkeit er mit seiner Filmfigur teilt: die Bewunderung für starke Frauen.

Eine Grundehrlichkeit gehört zu einer Freundschaft

Sowohl seine Filmfigur Joachim, als auch Uwe selbst, sind von starken Frauen begeistert: „Dass eine Frau Charakter hat und Meinungen äußert, ist doch wunderbar! Alles andere haben Frauen überhaupt nicht nötig. Die sind so stark, psychisch in vielen Situationen Männern weit überlegen. Ich bin ja Feminist!“ Zumindest im Film setzt er auf Männer-Allianzen: „Dass man auch über vermeintliche Schwächen reden kann. So eine Grundehrlichkeit – ohne vorspielen zu müssen, wie toll, männlich und angstlos man ist“, findet der 61-Jährige bei einer Männerfreundschaft besonders wichtig.

Die Endlichkeit des Lebens vor Augen

Generell ist der Dreifachpapa ein Mann der es liebt, Menschen um sich herum zu haben, zu tanzen und einfach Spaß zu haben. Deshalb versucht er sorgsam mit sich umzugehen, um so alt wie möglich zu werden. „Dass das Leben endlich ist, muss man auch erst akzeptieren lernen. Dazu hat man ja im letzten Lebensdrittel die Gelegenheit.“

Die Schauspiel-Dynastie Ochsenknecht

Uwe Ochsenknecht war bis Ende Juli 2012 mit Natascha Ochsenknecht verheiratet. Er hat mit ihr drei Kinder: die Söhne Wilson Gonzalez und Jimi Blue sowie eine Tochter, Cheyenne Savannah Ochsenknecht. Zudem ist er der Vater des aus einer früheren Beziehung stammenden Schauspielers Rocco Stark. Lange galten der Schauspieler und Ex-Ehefrau Natascha Ochsenknecht als eines der flippigsten Paare der Filmszene, bis 2009 die Trennung bekannt gegeben wurde. Mit Natascha hatte er sich eine wahre Schauspiel-Dynastie aufgebaut: Auch die Söhne Wilson-Gonzales und Jimi-Blue wurden dank der „Wilde Kerle“-Filme schnell zu Teenieschwärmen, Tochter Cheyenne war stets auf dem roten Teppich mit dabei.