Obama bedankt sich beim Militär, aber einer bekommt davon nichts mit: Dieser Soldat ist bei den Abschiedsfeierlichkeiten in Ohnmacht gefallen Foto: AFP

Der scheidende US-Präsident Barack Obama bedankte sich beim Militär und rief dazu auf, die Arbeit unter Donald Trump in gleicher Weise fortzuführen. Für einen Soldaten bei der Abschiedsfeier war das offenbar zu viel.

Arlington, Virginia - Alle anderen stehen noch in Reih und Glied, die Gewehre kerzengerade vor sich aufgestützt, nur einer liegt dazwischen in sich zusammengesackt am Boden. Einen Meter weiter liegt sein Hut auf dem glänzend blauen Kunststoffboden, der ihm offenbar bei dem Sturz vom Kopf gefallen ist.

Ein ungewollt komisches Bild gibt der Soldat ab, der am Mittwoch bei Barack Obamas Abschiedsrede für das US-amerikanische Militär in Arlington im Bundestaat Virginia in Ohnmacht gefallen ist.

Ein Sprecher gab der US-amerikanischen Zeitung „Washington Examiner“ später Entwarnung: Der Mann sei medizinisch versorgt worden, es ginge ihm schon wieder gut.

Obama ruft Militär dazu auf, Trump ebenso zu dienen wie ihm

Medienberichten zufolge hatte Obama sich in seiner Rede bei den amerikanischen Soldaten für ihren Einsatz bedankt und sie dazu aufgerufen, ihre Arbeit unter dem zukünftigen Präsidenten Donald Trump ebenso engagiert fortzuführen. Es sei sehr wichtig, „dass wir alles tun, um sicherzustellen, dass der nächste Präsident ebenso von dem Rat und Einsatz dieser Menschen am Tisch profitiert, wie ich es getan habe“, sagte Obama Medienberichten zufolge in seiner Rede. Zudem wies er auf die Konflikte hin, mit deren Lösung sich bald Donald Trump beschäftigen muss, wie den Kampf gegen den Islamischen Staat in Syrien und in der irakischen Stadt Mossul.

Donald Trump wird am 20. Januar als 45 Präsident der USA in sein Amt eingeführt.