Im US-Bundesstaat New Mexico hat ein Schüler zwei Menschen erschossen. Foto: The Daily Times

Im US-Staat New Mexico hat ein Schüler zwei Klassenkameraden erschossen. Der Täter sei anschließend selbst ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit.

Aztec - Ein Schüler hat in einer High School im US-Staat New Mexico zwei Klassenkameraden erschossen. Der Täter sei anschließend selbst ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit. Ob er sich das Leben nahm oder erschossen wurde, blieb unklar.

Der Täter und seine Opfer, ein Junge und ein Mädchen, gingen auf die gleiche Schule in der Kleinstadt Aztec nahe der Grenze zu Colorado. Sie hat nur rund 6500 Einwohner. Der Hintergrund der Tat vom Donnerstag war unklar. Die Polizei untersuchte, ob der Täter seine Opfer vorsätzlich ausgesucht hatte.

Eine Schülerin berichtete, sie habe während des Unterrichts plötzlich Schüsse gehört und erst gedacht, jemand schlage gegen die Metallschränke im Flur. Dann habe aber jemand über die Sprachanlage gesagt: „Das ist keine Übung.“ Sie und ihre Mitschüler hätten lange in ihren Klassenzimmern ausharren müssen, bevor die Polizei alles durchsucht hatte und sie zu ihren Eltern brachte, sagte die Schülerin. Am Abend versammelte sich der ganze Ort zu einer Andacht für die Opfer.

Gouverneurin Susana Martinez sprach von einer fürchterlichen und abscheulichen Tat. Schulmitarbeiter und Polizei hätten den Tod von weiteren Menschen verhindert, sagte sie. Am (heutigen) Freitag wird die Schule vermutlich geschlossen bleiben.