Beyoncé bei der Grammy-Verleihung in Los Angeles Foto: dpa

US-Sängerin Beyoncé Knowles-Carter (35) will junge Frauen mit einem eigenen Stipendienprogramm fördern. Die „Formation Scholars Awards“ sollen an Studentinnen der Fachrichtungen Kunst, Musik, Literatur und Afroamerikanische Studien vergeben werden.

Washington - Es ist schon eine ungewöhnliche Art, das eigene Album zu feiern: Ein Jahr nach der Veröffentlichung der Platte „Lemonade“ hat US-Sängerin Beyoncé auf ihrer Webseite angekündigt, junge Frauen mit einem eigenen Stipendienprogramm fördern zu wollen. Die „Formation Scholars awards“ sollen im akademischen Jahr 2017/2018 an Studentinnen der Fachrichtungen Kunst, Musik, Literatur und Afroamerikanische Studien an vier verschiedenen Universitäten vergeben werden. Das Programm richte sich an Frauen, die kreativ und mutig seien und keine Angst hätten, „über den Tellerrand zu schauen“.

„Lemonade“ war das meistverkaufte Album des Jahres 2016

Eine der vier Universitäten, das Spelman College in Atlanta, gab bereits Details bekannt: Mithilfe von Beyoncés Programm werde dort eine Studentin einmalig ein Stipendium in Höhe von 25 000 Dollar (knapp 23 000 Euro) erhalten, heißt es auf der Uni-Homepage. Bewerberinnen sollen unter anderem in einem Essay die Frage beantworten, wie „Lemonade“ ihre Karriereziele inspiriert hat.

Auf der Foto-Plattform Instagram stellt Beyoncé derweil ihren Baby-Bauch zur Schau – die 35-Jährige wird in einigen Wochen Zwillinge zur Welt bringen. Mit dem Rapper und Musikproduzenten Jay Z hat sie bereits eine Tochter, die 5-jährige Blue Ivy. Beyoncés sechstes Album „Lemonade“ war das meistverkaufte Album des Jahres 2016 – mehr als 2,5 Millionen Exemplare sind bisher verkauft worden. Im Februar ist „Lemonade“ mit einem Grammy als bestes Urban-Contemporary-Album ausgezeichnet worden.