Joe Biden holt im Schlüsselstaat Pennsylvania immer weiter auf. Biden lag am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) nicht einmal mehr 100 000 Stimmen hinter Donald Trump.
Washington - Im Machtkampf ums Weiße Haus holt US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden im Schlüsselstaat Pennsylvania immer weiter auf. Biden lag am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) nicht einmal mehr 100 000 Stimmen hinter US-Präsident Donald Trump, nach einst mehr als 600 000 Stimmen am Mittwochmorgen. Es sind etwa 92 Prozent ausgezählt.
Der ehemalige Vizepräsident holt immer weiter auf, weil in Pennsylvania zunächst die Stimmen vom Wahltag gezählt wurden - und die fielen mehrheitlich für Trump aus. Die Frühwähler, die eher für Biden stimmten, wurden erst später ausgewertet. Bei noch Hunderttausenden ausstehenden Stimmen hat Biden die Chance, Trump in diesem wichtigen „Swing State“ noch zu überholen. Wenn er das schafft, hat er die Wahl gewonnen.
Bei der Wahl 2016 konnte sich Trump in Pennsylvania sehr knapp durchsetzen. Er lag nur 0,7 Prozentpunkte vor seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton.