Schauspieler Bryan Cranston sprach sich mit vielen weiteren Stars auf dem US-Demokraten-Parteitag und in einer Kampagne gegen Donald Trump für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton aus. Foto: Invision

Mehr als 100 US-Prominente machen mit einer Kampagne Front gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Angeführt wurde die Initiative vom aus der TV-Serie „Breaking Bad“ bekannten Schauspieler Bryan Cranston.

New York - Schauspieler Bryan Cranston sprach sich auf dem US-Demokraten-Parteitag in Philadelphia für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton aus. Viele weitere Stars folgten dem bekannten Schauspieler und sympathisierten öffentlich mit Clinton. An der Kampagne „United Against Hate“ (Vereint gegen Hass) nahmen unter anderem die Schauspieler Julianne Moore, Kerry Washington, Mark Ruffalo, Neil Patrick Harris und Lena Dunham teil.

„Wir glauben, es ist unsere Verantwortung, unsere Plattformen zu nutzen, um auf die Gefahren einer Trump-Präsidentschaft aufmerksam zu machen, und die realen und gegenwärtigen Bedrohungen durch seine Kandidatur“, heißt es in einem offenen Brief, der von den Stars unterzeichnet wurde. „Donald Trump will unser Land zurück in eine Zeit führen, in der Angst als Entschuldigung für Gewalt diente, in der Gier Diskriminierung förderte und in der der Staat Vorurteile gegen ausgegrenzte Gemeinschaften zum Gesetz erhob.“

Diskussion um Bürgerrechte

Cranston äußerte sich am Dienstag bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Bürgerrechte. Anlass war unter anderem sein jüngster Film „All The Way“, der vom zähen Kampf um die Verabschiedung des Civil Rights Act gegen die Diskriminierung von Afroamerikanern handelt. In dem Streifen spielt Cranston den früheren Präsidenten Lyndon B. Johnson.

Der 60-Jährige zeigte sich auf der Bühne überrascht, dass seine Meinung ernster genommen werde als jene von anderen. Er finde, dass jeder mit seiner Gabe die Verantwortung habe, seine Gedanken mit der Gesellschaft zu teilen und ein soziales Bewusstsein zu haben, sagte Cranston.