Kanye West verstörte mit Aussagen zur Sklaverei. Foto: PA Wire

Vor Monaten hatte Kanye West in einem Interview befremdliche Ansichten über die Sklaverei in den USA kundgetan. Nun rudert der US-Rapper zurück.

Chicago - Mehrere Monate nach seinem vielfach kritisierten Kommentar zur Sklaverei hat sich US-Rapper Kanye West (41) reumütig gezeigt. Es tue ihm leid gegenüber den Menschen, die sich durch die Äußerung „im Stich gelassen“ fühlten, sagte West in einem am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten Interview des Radiosenders „107.5 WGCI“ aus Chicago.

„Ich weiß nicht, ob ich mich angemessen dafür entschuldigt habe“, sagte der Musiker und Ehemann von Reality-Star Kim Kardashian weiter. Er wisse es zu schätzen, dass er nun die Möglichkeit dazu habe.

Vor knapp vier Monaten hatte West in einem Interview des Internetportals TMZ.com gesagt, 400 Jahre Sklaverei klängen für ihn „nach eigener Wahl“. Nach heftiger Kritik hatte er später eingeräumt, er wisse durchaus, dass Sklaven nicht aus freien Stücken auf Boote gegangen seien. „Aber so lange in dieser Position zu bleiben, obwohl wir eine große Masse auf unserer Seite hatten, zeigt, dass wir mental gefangen waren.“