An der "Tankstelle": Ein Elektro-Smart steht auf dem IAA-Messegelände in Frankfurt an der ersten Autostrom-Ladesäule der Stadt. Foto: dpa

Mit der Elektroversion versucht der Autobauer, die USA doch noch für den Smart zu begeistern.

New York - Daimler hat den Smart in den USA noch nicht aufgegeben. Mit der Elektroversion versucht der Stuttgarter Autobauer, die Amerikaner doch noch für seinen Zweisitzer zu begeistern. Von Oktober an sollen die ersten von zunächst 250 elektrisch betriebenen Kleinstwagen testweise auf den Highways und in den Citys rollen, wie Smart USA am Dienstag mitteilte. Die Autos gehen an ausgesuchte Kunden. In Großserie wird der Elektro-Smart erst 2012 in den Vereinigten Staaten an den Start gehen.

Smart macht dem Mutterkonzern Daimler in den USA wenig Freude. Die Verkaufszahlen sind auf einem Tiefpunkt angelangt, seitdem der Sprit in der Wirtschaftskrise deutlich billiger geworden ist. Kostete die Gallone vor zwei Jahren noch mehr als 4,00 Dollar, so sind es heute um die 2,70 Dollar. Umgerechnet kostet ein Liter 60 Eurocent. Damit fällt für viele Amerikaner der Grund weg, von ihren Straßenkreuzern auf kleinere Autos umzusteigen.